Pacijan und Tulang Diot

An meinem letzten Tag auf den Camotes Islands möchte ich ein paar Plätze aufsuchen, die ich bei der ersten Erkundung auslassen musste. Außerdem will ich die Athmosphäre nochmal aufsaugen – es muss jetzt ja für eine Weile reichen.

Küste von Pacijan

Das erste Ziel ist die kleine Nachbarinsel Tulang Diot. Als ich bei den Fährbooten ankomme sind gerade keine anderen Touristen da. So habe ich ein Privattaxi. Die Überfahrt dauert nur 5 Minuten. Am Strand sehe mich nur kurz um, dann fällt die Entscheidung zwischen Inselerkundung und Schnorcheln für ersteres.

Von Land aus sieht die Insel fast unbewohnt aus, aber das täuscht. Direkt hinter dem Strand liegt ein relativ großes Dorf mit kleinen Hütten. Hierher kommt aber kaum einer der Touristen. Hinter der Schule geht dann aber noch ein Weg weiter, der praktisch die ganze Insel entlang führt, denn hier wird intensiv Landwirtschaft betrieben: Viel Maisanbau, aber auch Bananen, Tapioka und Ananas. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein.

Nach der Wanderung lege ich mich am Strand noch etwas in meine Hängematte bis ich von einer Gruppe junger Backpacker gestört werde, die sich lautstark über die Ziplines und Adventure Parks austauschen – ohne einen Blick für die Umgebung, in der sie sich gerade befinden. Noch wird diese Gruppe offensichtlich noch nicht hinreichend zufriedengestellt, obwohl ich wenig später an der ersten Zipline der Camotes vorbeikomme.

Das nächste Ziel ist der Lake Danao, einem großen See, an dem sich erste Freizeitaktivitäten finden. Ich mache aber nur einen kurzen Spaziergang am Ufer.

Eingang zur Heaven Cave

Nachmittags will ich noch eine Höhle besuchen. Die Holy Crystal Cave kann ich nicht finden, so nehme ich dann die Heaven Cave. Auch hier führt wie gestern der Eingang aus einem Garten heraus unvermittelt in die Tiefe. Wieder bin ich der einzige Besucher. Die Höhle ist hüfthoch mit Wasser gefüllt, das zum Baden einlädt. Der beleuchtete Bereich ist aber nicht sehr groß. Mit meiner Stirnlampe komme ich aber noch etwas weiter und hier wird es dann sehr schön. Die 30 Pesos haben sich auf jeden Fall gelohnt.

In Santiago Bay probiere ich noch ein zweites Restaurant aus. Die knusprige Tortilla ankommeh 60km komme ich wieder in San Francisco an. Die Insel hat auf mich einen unspektakulären, aber schönen und authentischen Eindruck gemacht. Es braucht gar nicht immer die großen Sehenswürdigkeiten.

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