Dalat – ein vietnamesischer Ferienort

Dalat ist eine für Vietnam ungewöhnliche Stadt: Durch ihre Lage im Hochland ist das Klima viel angenehmer. So hat sich Dalat zu einer Art Sommerfrische, einem Ferienort für Vietnamesen entwickelt. Ich verbringe hier einen Ruhetag bevor es mit dem Motorrad weitergeht.

Mein erstes Ziel ist die Linh Son Pagode. Das ist natürlich kein Ausflugsziel für Vietnamesen und deshalb bin ich der einzige Besucher. Die im Garten des Tempels stehende Pagode ist sehr hübsch, fällt aber erst auf den zweiten Blick auf. Ich schlendere weiter durch die Stadt, in der mir viele Bauten aus der französischen Kolonialzeit auffallen.

Das nächste Ziel ist das Crazy House, eine der Hauptattraktionen von Dalat. Die Eigentümerin hat ihrer Phantasie hier freien Lauf gelassen. Mit Beton wurden natürliche Formen nachempfunden. Man kommt sich vor, als würde man durch ein riesiges Baumhaus laufen – über Wurzeln und schmale Brücken. Und in der Tat überwuchert dieser Komplex immer mehr Häuser in der Nachbarschaft und macht daraus ein Disneyland.

Am See entlang geht es weiter zum kleinen Bahnhof. Heute fährt hier nur noch ein Touristenbähnle in das Umland. Allerdings ist die Fahrt nicht besonders lohnend, da sie nur durch Gewächshäuser für Blumen führt, also durch ein Meer von Plastikfolie.

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